Biografie

2002-2005

Die österreichische Sopranistin absolvierte zuerst eine Musicalausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, der Engagements bei Festspielen folgten (u.a. die Eponine in „Les Misérables“ Musikfestival Steyr 2007, Audrey in „Little Shop of Horrors“ im Stadttheater Bad Hall, 2007).

2007

Beate Ritter studierte aschließend klassischen Sologesang an der Konservatorium Privatuniversität Wien (2006 – 2011) bei Kai Wessel und besuchte anschließend die Liedklasse von Birgid Steinberger und Carolyn Hague.

Ihr Repertoire umfasst überwiegend Koloraturpartien wie Olympia („Les Contes d’Hoffmann“), Blonde („Die Entführung aus dem Serail“), Fiakermilli („Arabella“) Cunegunde („Candide“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“) und Lakmé (“Lakmé“).

Ein breites Konzert- und Oratorienrepertoire mit Werken von J.S.Bach (die Passionen, „Jauchzet Gott“, Kantaten), G.F.Händel, W.A.Mozart („Exsultate jubilate“, c-moll-Messe, Konzertarien) und J.Haydn, Liedprogramme von der Romantik (F.Schubert, H.Wolf, M.Reger, R.Strauss) bis zur zeitgenössischen Moderne (M.Kagel, A.Reimann) sowie ein umfassendes Operettenrepertoire runden ihr Können ab.

2008

2008 sang sie die Partie des Uranio in der Wiederaufführung nach 300 Jahren von F.A.M.Pistocchis „Il Narciso“ in Wien.

2009

Ihr Operndebut feierte sie Jänner 2009 am Theater an der Wien als Yniold in C.Debussys „Pélleas et Mélisande“ unter Bertrand de Billy.

Ebenfalls war sie als Solistin mit den „Vienna Vocalists“ in Wien und Korea und bei Produktionen mit der Konzertvereinigung Staatsopernchor Wien u.a. bei den Salzburger Festspielen zu sehen (in L.Nonos „Al Gran Sole Carico d’Amore“, G.Rossinis „Moises et Pharaon“ und L.v.Beethovens „Fidelio“).

Im September 2009 war sie Gewinnerin des 1.Preises und des Publikumpreises beim „Klassik Mania“ -Wettbewerbs in Wien.

2009 / 2010

Auch in der Saison 2009/10 stand sie wieder am Theater an der Wien, in J.Haydns „Philemon und Baucis“ als Narcissa und in C.Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ als Damigella, auf der Bühne.

2010

Im Juni 2010 feierte sie als Blonde („Die Entführung aus dem Serail“) ihr Debut an der Volksoper Wien, wo sie seit Herbst 2010 Mitglied des Solisten-Ensembles ist (2010- 2014 u.a. Adele – „Die Fledermaus“, Frasquita – „Carmen“, Papagena, Königin der Nacht – „Die Zauberflöte“, Anna – „Die Lustige Weiber von Windsor“, Sopran in „Carmina Burana“, Belotte – „Madame Pompadour“, Galas…)

2011

Ebenfalls als Blonde stand sie im April 2011 auf der Bühne des Teatro dell’Opera di Roma. Ihr Debüt als Königin der Nacht („Die Zauberflöte“) gab sie 2011 in Sankt Gallen, Schweiz; Konzertprogramme und Messen führten sie bereits in die Schweiz, nach Deutschland und in die Niederlande, wie auch nach Frankreich, Korea, und nach New York, USA.
Im Zuge des Gastspiel der Volksoper Wien im Bunka Kaikan, Tokyo, gab sie Mai 2012 in Tokio die Adele (Die Fledermaus) als auch Anna Reich (Die Lustigen Weiber von Windsor) zum besten.

In den Kinderopern der Staatsoper Wien war sie als Schlafittchen („Traumfresserchen“), Waldvöglein („Nibelungenring für Kinder“) und Prinzessin Badr al Budur („Aladdin“) zu sehen.

2012 / 2013

Weitere Gast-Engagements brachten Ritter 2012/13 als Königin der Nacht an die Komische Oper Berlin, 2013 als Blonde an die Angers Opera Nantes.
Projekte in der Saison 2013/14 beinhalteten die Königin der Nacht wieder an der Volksoper Wien, an der Deutschen Oper am Rhein, Duisburg, als auch an der Komischen Oper Berlin, wo Beate Ritter auch als Olympia (Les Contes d’Hoffmann) auf der Bühne stand; Die Missa Solemnis (L.v.Beethoven) und die Matthäuspassion gab sie in den Niederlanden mit dem NNO zum Besten.

2014 / 2015

2014/15 gab sie ihr Debüt als Susanna (La Nozze di Figaro) an die Dallas Opera, Texas, im April 2015 als Fiakermilli (Arabella, Richard Strauss) an der Oper Köln. Ebenso gab sie die Königin der Nacht an die Oper Leipzig zum Besten.

2015 / 2016

2015/16 führten sie Engagement als Adele nach Frankreich an das Auditorium mit dem Orchestre National de Lyon, und sie war wieder als Königin der Nacht an der Oper Leipzig und an der Komischen Oper Berlin zu hören.

2016 / 2017

Die Saison 2016/17 brachte Olympia in der Neuproduktion von Hoffmanns Erzählungen an der Volksoper Wien und das Debut als Zerbinetta (Ariadne auf Naxos) an der Opéra National de Lorainne in Nancy.

2017

Im Herbst 2017 gab Beate ihr Debüt als Titelpartie in Lakmé in der Malmö Opera.

2018 / 2019

Nach 8 Jahren Volksoper Wien verpflichtete sich Beate ab Herbst 2018 an der Staatsoper Stuttgart. Ihr Hausdebut feierte sie als GILDA (Rigoletto) – auch Rollendebut. Weiters war/ ist sie hier zu sehen als Musetta (La Bohème), Olympia (Les Contes d’Hoffmann) und Zerbinetta (Ariadne auf Naxos)

2019 / 2020

Herbst 2019 führte sie die Olympia (Les Contes d’Hoffmann) nach Lausanne. An die Wiener Volksoper kehrt sie als Königin der Nacht zurück und in Stuttgart wird sie als Musetta (La Bohème), Gilda (Rigoletto), Olympia (Les Contes d’Hoffmann), Königin der Nacht (Die Zauberflöte) und Norina (Don Pasquale) auf der Bühne stehen, sowie beim Neujahrskonzert unter der Leitung von GMD Cornelius Meister und einem Liedkonzert mit Schwerpunkt auf Schubert.